Der Eintritt in die Wohnung eines Messies bzw. Verwahrloste ist schockierend:
Die Zimmer sind voller unnötiger Gegenstände.
Es gibt Essensreste, die rumliegen und riechen.
Menschen mit Messie-Syndrom, Verwahrlosung bzw. Diogenes-Syndrom
benötigen Unterstützung.
Ihre Gesamtzahl wird auf 200 Tausend im ganzen Land geschätzt.
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Wer ist Messie?
Welche Merkmale sind typisch für Messie? Denkhaltung eines Messies:
Grundvoraussetzungen für Hilfe sind: Betroffene müssen sich selbst als Messie erkennen. Die innere Bereitschaft der Messies, ihr unter harten Bedingungen erlerntes Verhalten zu ändern und Hilfe anzunehmen. Vor allem Verständnis und Akzeptanz durch die Gesellschaft mit anderen Menschen mit gleichen Problemen. Eine Selbsthilfegruppe kann das sehr gut vermitteln. Ein liebevoller Freund, der gut zuhört und nicht bewertet, der Lösungen aufzeigt und realisieren hilft. Dieser soll jedoch keine überhöhten Anforderungen stellen, Lehrmeister spielen oder Erfolgszensuren vergeben. Eine begleitende Behandlung in Form einer speziellen Psychotherapie, in der an den irrationalen – nicht hilfreichen - selbst schädigenden Gedanken gearbeitet wird, eine/n Therapeutin/en, die/der sich mit Bindungsstörungen und Trauma auskennt. Das Messie-Syndrom, Sammelwut Die meisten Messies sind äusserlich unauffällig und nicht vermüllt, wie in den Medien gern zur Schau gestellt wird. Es gibt viele Messies, die gar kein oder nur wenig äusseres Chaos haben! Oft stehen oder standen die Betroffenen (viele Akademiker) im beruflichen Leben in verantwortlicher Position, müssen strukturiert und organisiert arbeiten. Im Privaten ist die Desorganisation ihr grösstes Problem, ausgelöst durch ein inneres Gefühlschaos und ungelöste Konflikte. Da Verlassenheitspanik und Trennungsängste eine grosse Rolle spielen, können Probleme mit dem Horten und Nicht-Wegwerfen hinzukommen. Messies sind ängstlich und unsicher, es können zusätzlich u.a. Depressionen, Alkoholprobleme, Kaufsucht, Arbeitssucht, Sex- und Liebessucht, Mediensucht, Spielsucht oder Ess-Störungen auftreten. Unserer Erfahrung nach handelt es sich bei den Ursachen um Bindungsstörungen (Messies sind unsicher-vermeidend gebunden), zu denen im Laufe der Zeit Traumata (u.a. sexueller oder emotionaler Missbrauch, Überforderung, Vernachlässigung, Ungeliebt-Sein, nicht einfühlsame Eltern mit erzieherischer Härte und das Gefühl, nicht angenommen zu sein) hinzukommen. Sozialer Rückzug, totale Isolation: Wenn Chaos überhandnimmt! Messie – ein Mensch, dessen Alltag von innerem Chaos bestimmt wird. Manchmal zeigt sich das innere Chaos auch äusserlich in Form von Unordnung, Durcheinander und Desorganisation. Betroffene leiden darunter, dass ihre Gedanken immer wieder um die Bewältigung der einfachsten täglich anfallenden Aufgaben kreisen und sie erleben oft eine Hoffnungslosigkeit, dieses Problem jemals in den Griff zu bekommen. Ein Messie empfindet sein Leben als zerrissen, chaotisch, widersprüchlich und in hohem Masse frustrierend. Grosse Scham verhindert notwendige soziale Kontakte und Messies leiden unter der damit verbundenen Ausweglosigkeit. Sie machen sich für etwas verantwortlich, worüber sie nur wenig Kontrolle haben. Messies fühlen sich zunehmend überfordert, sind oft reizbar und haben Schwierigkeiten, sich zu entspannen. Sie leiden unter Konzentrationsstörungen, haben Denkblockaden und Depressionen sowie Ängste. Messies fühlen sich physisch und psychisch erschöpft, grübeln viel, haben Selbstzweifel und sind unsicher. Messies erleben ihr Selbstwertgefühl als geteilt: Im Privaten erleben Messies ein Gefühl der Minderwertigkeit. Im Beruf haben sie ein gutes Pseudo-Selbstwertgefühl. Als Lehrer, Erzieher, Apotheker, Diplom-Ingenieure, Zahnärzte, Ärzte, Psychologen, Politiker, Manager, Künstler, u.v.m. sind sie oft perfekter als andere. Messies interessieren sich für alles Neue. Oft versuchen Messies, sich extrem anzupassen, schauspielern unbewusst oder sind überaktiv. Gleichwohl sind sie energie- und hoffnungslos und leiden an ihrer Lustlosigkeit und Arbeitsunlust. |
Messies haben keine eigene Identität und sind dementsprechend fremdbestimmt.
Messies verurteilen nicht nur ihr Verhalten, sondern sich als Mensch. Messies haben grosse Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen und somit Prioritäten zu setzen. Messies sind immer auf der Suche nach dem perfekten System. Finden Sie es nicht - und sie finden es nie - geben sie auf. Das totale Chaos ist Ihnen lieber als eine zweifelhafte Ordnung. Messies werden von ihren Erwartungen an sich, z.B. dem Perfektionismus, beherrscht, welche sie auch blockieren und lahmlegen können. So werden Sie nie fertig, weil sie sich permanent verzetteln. Messies haben daher nie genug Zeit, vor allem nicht für sich selbst. Sie sind sich nichts wert und das kann auch zur Selbstvernachlässigung führen. Vieles, was Anderen leicht fällt, fällt Messies besonders schwer, z.B. Wegräumen, die Spülmaschine einschalten oder ein Fax versenden. Messies haben dann das Gefühl „ich habe versagt“. Es folgt eine Scham, die im Privatleben oft zur sozialen Isolation führt. Für den Fall der Fälle wird alles aufgehoben und das kann zur Vermüllung führen. Da der Messie keine Grenzen setzen kann, grenzt er sich unbewusst durch dieses äussere Chaos ab. Wird dann eine Räumung durch Angehörige oder Ämter durchgeführt, hat der Betroffene das Gefühl, sein Leben wird weggeworfen. Das kann dann zum Suizid führen. Traumata sind u.a. Eltern, die das Kind einschüchtern, lang anhaltende Enttäuschungen, Missachtung der ICH-Grenzen, Überstimulierung. Dieses, gepaart mit der Unfähigkeit oder dem Verbot, darüber zu sprechen oder sich zur Wehr zu setzen, sind wesentliche Verdrängungsmotoren und können zu krankhaften Entwicklungen führen. Messies sind nicht Zwangs-krank, können aber aus Angst und Unsicherheit heraus Zwänge entwickeln. Messies sind innerlich erstarrt und haben ihr Gefühl von Ihrem Erleben abgespalten. Messies nehmen ihre eigenen Grenzen nicht wahr und erkennen somit auch nicht die Grenzen Anderer. Die Betroffenen akzeptieren sich selber nicht. Messies können Lob durch andere Menschen nicht annehmen, werden misstrauisch und fühlen sich „verschaukelt“. Das Messie-Syndrom ist leider auch vielen Fachleuten unbekannt oder fremd. Verhaltenstherapie oder Zwangsräumungen führen nicht zum gewünschten Erfolg, sondern verschlimmern den Zustand eher. Zugang zu der Gedankenwelt der Messies finden nur Menschen, die dieses Phänomen an sich selber erlebt haben. Daher sind die Selbsthilfegruppen, die regionalen Arbeitstagungen und Fachtagungen eine gute Hilfe. In den Selbsthilfegruppen arbeiten wir an der Bewusstmachung der eigenen verschütteten Gefühle, an den Konflikten und den damit verbundenen Vermeidungshaltungen. Es wird nicht über das Aufräumen gesprochen. Eine gut funktionierende Selbsthilfegruppe kann das Gefühl der Geborgenheit, die bedingungslose Anerkennung und soziale Kontakte vermitteln. Eben das, was den Betroffenen in der Kindheit fehlte. Folgende Merkmale sind typisch für Messies:
Elendes Leiden unter Angst, Zwang und Scham … Wenn Chaos überhandnimmt! Ambulante Wohnungshilfe für Messie Ein differenziertes, auf die jeweilige Lebenssituation abgestimmtes Hilfe- und Serviceangebot: mit Herz und Verstand. Alle angebotenen Massnahmen der ambulanten Wohnungshilfe von ARAS werden unter sozialpädagogischen Gesichtspunkten geplant und durchgeführt. |
Was ist zwanghaftes Horten?
Zwanghaftes Horten umfasst ALLE drei der folgenden Punkte: 1. Eine Person sammelt und bewahrt viele Gegenstände auf, auch solche, die für die meisten Menschen nutzlos oder von geringem Wert zu sein scheinen, und 2. Diese Gegenstände verstopfen die Wohnräume und hindern die Person daran, ihre Räume so zu nutzen, wie sie eigentlich gedacht sind, und 3. Diese Gegenstände verursachen Stress oder Probleme bei alltäglichen Aktivitäten. Was ist der Unterschied zwischen Horten und Sammeln? - Beim Horten versuchen die Betroffenen selten, ihre Besitztümer zur Schau zu stellen, die in der Regel in Unordnung gehalten werden. - Beim Sammeln zeigen die Betroffenen in der Regel stolz ihre Sammlungen und halten sie gut geordnet. Was sind die Anzeichen für zwanghaftes Horten? - Schwierigkeiten, Gegenstände loszuwerden - Eine grosse Menge an Unordnung im Büro, zu Hause, im Auto oder in anderen Räumen (z. B. in Lagerräumen), die es schwierig macht Möbel oder Geräte zu benutzen oder sich leicht zu bewegen - Verlust von wichtigen Gegenständen wie Geld oder Rechnungen in der Unordnung - Das Gefühl, von der Menge an Besitztümern, die das Haus oder den Arbeitsplatz „eingenommen“ haben, überwältigt zu sein - Sie können nicht aufhören, kostenlose Gegenstände wie Werbeprospekte oder Zuckertüten aus Restaurants anzunehmen - Dinge zu kaufen, weil sie ein „Schnäppchen“ sind oder um sich „einzudecken“ - Familie oder Freunde aus Scham oder Verlegenheit nicht nach Hause einladen - sich weigern, Menschen in die Wohnung zu lassen, um Reparaturen durchzuführen Was macht es für Hamsterer schwierig, ihre Unordnung loszuwerden? - Schwierigkeiten beim Organisieren von Besitztümern - Ungewöhnlich starke positive Gefühle (Freude, Entzücken), wenn sie neue Gegenstände bekommen - Starke negative Gefühle (Schuldgefühle, Angst, Wut), wenn sie sich von Gegenständen trennen wollen - Starke Überzeugung, dass Gegenstände „wertvoll“ oder „nützlich“ sind, auch wenn andere Menschen sie nicht haben wollen - sich für Gegenstände verantwortlich fühlen und manchmal denken, dass unbelebte Gegenstände Gefühle haben - Verleugnung des Problems, selbst wenn die Unordnung oder der Erwerb von Gegenständen das Leben einer Person eindeutig beeinträchtigt Wer hat mit Horten zu kämpfen? Das Horten kann bereits im Teenageralter beginnen, obwohl das Durchschnittsalter einer Person, die eine Behandlung wegen Horten eine Behandlung sucht, liegt bei etwa 50 Jahren. Hortende haben oft ein Leben lang mit dem Horten zu kämpfen. Sie leben meist allein und haben möglicherweise ein Familienmitglied mit dem Problem. Es ist wahrscheinlich, dass mindestens 1 von 50 Personen ein ernsthaftes Hortungsproblem hat, aber auch bei 1 von 20 Personen können sie auftreten. Besteht ein Zusammenhang zwischen Horten und Zwangsstörung? Zwanghaftes Horten wurde gemeinhin als eine Form der Zwangsstörung angesehen. Manche schätzen, dass bis zu 1 von 4 Personen mit Zwangsstörung auch an zwanghaftem Horten leiden. Neuere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass fast 1 von 5 zwanghaft Hortenden auch nicht hortende OCD-Symptome haben. Zwanghaftes Horten wird auch als ein Merkmal der zwanghaften Persönlichkeitsstörung (OCPD) und kann sich zusammen mit anderen psychischen Erkrankungen wie Demenz und Schizophrenie entwickeln. Welche Arten von Dingen horten die Betroffenen? Am häufigsten horten Menschen gewöhnliche Gegenstände wie Papier (z. B. Post, Zeitungen), Bücher, Kleidung und Behälter (z. B., Schachteln, Papier- und Plastiktüten). Manche Menschen horten auch Müll oder verdorbene Lebensmittel. Seltener horten Menschen Tiere oder menschliche Abfallprodukte. Oft sind die gesammelten Gegenstände zwar wertvoll, aber weitaus mehr, als man vernünftigerweise verwenden kann. Was sind die Auswirkungen des Hortens? - Starke Unordnung bedroht die Gesundheit und Sicherheit der Menschen, die in der Wohnung oder in deren Nähe leben, und kann zu gesundheitlichen Problemen, Bauschäden, Schäden, Feuer und sogar Tod - Teure und emotional verheerende Zwangsräumungen oder andere Gerichtsverfahren können zu Krankenhausaufenthalten oder Obdachlosigkeit führen - Konflikte mit Familienmitgliedern und Freunden, die frustriert und besorgt über den Zustand der Wohnung und das Horten sind Verhaltensweisen Ist zwanghaftes Horten auf frühere Armut oder Not zurückzuführen? Menschen, die horten, bezeichnen sich vielleicht als „sparsam“. Sie denken vielleicht auch, dass ihr Verhalten darauf zurückzuführen ist, dass sie in ihrer Kindheit eine Armut oder Not in ihrem Leben erlebt haben. Die bisherige Forschung hat diesen Gedanken nicht bestätigt. Allerdings kann das Erleben eines traumatisches Ereignis oder ein schwerer Verlust, wie der Tod eines Ehepartners oder eines Elternteils, kann jedoch zu einer Verschlimmerung des Hortungsverhaltens führen. Kann zwanghaftes Horten behandelt werden? Ja, zwanghaftes Horten kann behandelt werden. Leider spricht es nicht gut auf die üblichen Behandlungen an, die bei Zwangsstörungen eingesetzt werden. Zu den Strategien zur Behandlung von Horten gehören:
- Infragestellung der Gedanken und Überzeugungen des Horters über die Notwendigkeit, Gegenstände zu behalten, und über das Sammeln neuer Dinge - Ausgehen, ohne neue Dinge zu kaufen oder mitzunehmen - Beseitigung und Wiederverwertung von Unordnung. Zunächst wird das Entfernen von Unordnung mit Hilfe eines Therapeuten oder Coaches geübt und dann selbstständiges Beseitigen von Unordnung - Suche nach und Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe oder Zusammenarbeit mit einem Coach zum Sortieren und Reduzieren von Unordnung - Verstehen, dass Rückfälle auftreten können - Entwicklung eines Plans zur Vermeidung künftiger Unordnung. Wie kann ich einem hortenden Freund oder Familienmitglied beim Entrümpeln helfen? Versuche von Familienangehörigen und Freunden, beim Entrümpeln zu helfen, kommen bei der hortenden Person möglicherweise nicht gut an. Es ist hilfreich im Hinterkopf zu behalten: - Solange die Person nicht innerlich motiviert ist, sich zu ändern, wird sie Ihr Hilfsangebot möglicherweise nicht annehmen. - Motivation lässt sich nicht erzwingen. - Jeder Mensch, auch Hortende, hat das Recht, über seine Gegenstände und seine Lebensweise zu entscheiden. - Menschen, die horten, sind oft ambivalent, wenn es darum geht, Hilfe anzunehmen und Gegenstände wegzuwerfen. Kann zwanghaftes Horten nicht durch einfaches Ausmisten der Wohnung gelöst werden? Nein. Versuche, die Wohnungen von Menschen, die horten, zu „entrümpeln“, ohne das zugrunde liegende Problem zu behandeln, scheitern in der Regel. Familien und kommunale Einrichtungen können viele Stunden und Tausende von Dollar aufwenden, um eine Wohnung zu entrümpeln, nur um festzustellen, dass das Problem wieder auftritt, oft schon nach wenigen Monaten. Hortende, deren Wohnungen ohne ihre Zustimmung geräumt werden, erleben oft extreme und hängen möglicherweise noch stärker an ihren Besitztümern. Dies kann dazu führen, dass sie künftige Hilfe verweigern. Wie führe ich ein Gespräch mit meinem Freund oder Familienmitglied, das bereit ist, über das Horten zu sprechen? Wenn eine Person bereit zu sein scheint, über ihr Horten zu sprechen, sollten Sie diese Richtlinien befolgen: - Respektieren Sie. Erkennen Sie an, dass die Person ein Recht darauf hat, ihre eigenen Entscheidungen in ihrem eigenen Tempo zu treffen. - Haben Sie Mitgefühl. Verstehen Sie, dass jeder Mensch eine gewisse Bindung an die Dinge hat, die er besitzt. Versuchen Sie zu verstehen, welche Bedeutung der Gegenstände für die Person zu verstehen. - Ermutigen Sie. Lassen Sie sich etwas einfallen, um die Wohnung sicherer zu machen, z. B. indem Sie Unordnung aus Türöffnungen und Fluren entfernen. - Arbeiten Sie mit ihnen zusammen. Diskutieren Sie nicht darüber, ob Sie einen Gegenstand behalten oder wegwerfen sollen, sondern finden Sie heraus, was die Person dazu motiviert Person zu motivieren, etwas wegzuwerfen oder zu organisieren. - Reflektieren Sie. Helfen Sie der Person zu erkennen, dass das Horten mit ihren Zielen oder Werten kollidiert. Für Zum Beispiel kann eine Person, die ihre Wohnung entrümpelt, gesellige Zusammenkünfte veranstalten und ein reicheres soziales Leben haben. - Fragen Sie. Um Vertrauen aufzubauen, sollten Sie nie etwas wegwerfen, ohne um Erlaubnis zu fragen. Gibt es Medikamente, die das Horten reduzieren können? - Medikamente allein scheinen das Horten nicht zu reduzieren. - Medikamente können helfen, die Symptome zu lindern. - Medikamente können zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt werden, die das Horten verschlimmern können, wie Depressionen und Angstzustände. Wo kann ich weitere Informationen und Hilfe finden? Boston University School of Social Work (www.bu.edu/ssw/research/hoarding) Smith College Abteilung für Psychologie (www.science.smith.edu/departments/PSYCH/rfrost) Autoren: Christiana Bratiotis, PhD, Suzanne Otte, MSW, Gail Steketee, PhD, Jordana Muroff, PhD, Boston University School of Social Work; Randy O. Frost, PhD, Smith College Abteilung für Psychologie Copyright © 2009 Internationale OCD-Stiftung (IOCDF), PO Box 961029, Boston, MA 02196, 617.973.5801 http://www.ocfoundation.org |
>Geschrieben von: Butler Hospital am September 21, 2020
Was ist zwanghaftes Horten? Zwanghaftes Horten umfasst ALLE drei der folgenden Punkte: Eine Person sammelt und bewahrt viele Gegenstände auf, auch solche, die für die meisten Menschen nutzlos oder von geringem Wert erscheinen. Diese Gegenstände verstopfen die Wohnräume und hindern die Person daran, ihre Räume so zu nutzen, wie sie eigentlich gedacht sind. Diese Gegenstände verursachen Stress oder Probleme bei alltäglichen Aktivitäten. Was sind die Anzeichen für zwanghaftes Horten? Schwierigkeiten, Gegenstände loszuwerden. Eine große Menge an Unordnung im Büro, zu Hause, im Auto oder in anderen Räumen (z. B. in Lagerräumen), die es schwierig macht, Möbel oder Geräte zu benutzen oder sich leicht zu bewegen. Wichtige Gegenstände wie Geld oder Rechnungen gehen im Durcheinander verloren. Das Gefühl, von der Menge der Besitztümer, die das Haus oder den Arbeitsplatz „übernommen“ haben, überwältigt zu sein. Sie können nicht aufhören, kostenlose Gegenstände wie Werbeprospekte oder Zuckertüten aus Restaurants anzunehmen. Dinge zu kaufen, weil sie ein „Schnäppchen“ sind oder um sich „einzudecken“. Familie oder Freunde aus Scham oder Verlegenheit nicht nach Hause einladen. Menschen nicht in die Wohnung zu lassen, um Reparaturen vorzunehmen. Was sind die Auswirkungen des Hortens? Starke Unordnung bedroht die Gesundheit und Sicherheit derjenigen, die in der Wohnung oder in deren Nähe leben, und kann zu gesundheitlichen Problemen, Bauschäden, Bränden und sogar zum Tod führen. Teure und emotional verheerende Zwangsräumungen oder andere Gerichtsverfahren können zu Krankenhausaufenthalten oder Obdachlosigkeit führen. Konflikte mit Familienmitgliedern und Freunden, die frustriert und besorgt über den Zustand der Wohnung und das Hortverhalten sind. Was macht die Beseitigung von Unordnung für Hortende schwierig? >>Schwierigkeiten beim Ordnen von Besitztümern. >>Ungewöhnlich starke positive Gefühle (Freude, Entzücken), wenn sie neue Gegenstände bekommen. >>Starke negative Gefühle (Schuldgefühle, Angst, Wut) bei dem Gedanken, sich von Gegenständen zu trennen. >>Starke Überzeugung, dass Gegenstände „wertvoll“ oder „nützlich“ sind, auch wenn andere Menschen sie nicht haben wollen. >>Sich für Gegenstände verantwortlich fühlen und manchmal denken, dass unbelebte Gegenstände Gefühle haben. >>Verleugnung des Problems, selbst wenn die Unordnung oder der Erwerb von Gegenständen das Leben einer Person eindeutig beeinträchtigt. Wer hat mit Horten zu kämpfen? Das Horten kann bereits im Teenageralter beginnen, obwohl das Durchschnittsalter einer Person, die sich wegen Hortung in Behandlung begibt, bei etwa 50 Jahren liegt. Hortende Menschen haben oft ein Leben lang mit dem Horten zu kämpfen. Sie leben in der Regel allein und haben möglicherweise ein Familienmitglied mit diesem Problem. Es ist wahrscheinlich, dass mindestens eine von 50 Personen ein ernsthaftes Hortungsproblem hat, aber vielleicht sogar eine von 20 Personen. Welche Arten von Dingen horten die Betroffenen? Meistens horten die Betroffenen gewöhnliche Gegenstände wie Papier (z. B. Post, Zeitungen), Bücher, Kleidung und Behälter (z. B. Kartons, Papier- und Plastiktüten). Manche Menschen horten auch Müll oder verdorbene Lebensmittel. Seltener horten Menschen Tiere oder menschliche Abfallprodukte. Oft sind die gesammelten Gegenstände zwar wertvoll, aber weitaus mehr, als man vernünftigerweise verwenden kann. Was ist der Unterschied zwischen Horten und Sammeln? Beim Horten versuchen die Menschen nur selten, ihren Besitz zur Schau zu stellen, der in der Regel in Unordnung gehalten wird. Beim Sammeln zeigen die Betroffenen ihre Sammlungen in der Regel mit Stolz und halten sie gut geordnet. Kann zwanghaftes Horten behandelt werden? Ja, zwanghaftes Horten kann behandelt werden. Leider spricht sie nicht gut auf die üblichen Behandlungen an, die bei Zwangsstörungen eingesetzt werden. Zu den Strategien zur Behandlung von Horten gehören: >>Infragestellung der Gedanken und Überzeugungen des Hortexperten über die Notwendigkeit, Gegenstände zu behalten, und über das Sammeln neuer Dinge. >>Ausgehen, ohne neue Gegenstände zu kaufen oder mitzunehmen. >>Beseitigung und Wiederverwertung von Unordnung. Zunächst mit Hilfe eines Therapeuten oder Coaches die Beseitigung von Unordnung üben und dann selbständig Unordnung beseitigen. >>Suche nach und Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe oder Zusammenarbeit mit einem Coach zum Sortieren und Reduzieren von Unordnung. >>Verstehen, dass Rückfälle auftreten können. >>Entwicklung eines Plans, um künftige Unordnung zu vermeiden. Gibt es Medikamente, die helfen können, das Horten zu reduzieren? Medikamente allein scheinen das Horten nicht zu reduzieren. Sie können jedoch zur Linderung der Symptome beitragen. Medikamente können zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt werden, die das Horten verschlimmern können, wie Depressionen und Angstzustände. |
ARAS "Messiehilfe Schweiz" ist vertrauter, diskreter, erfahrener Fachpartner
im Fall Sammelwut, Hortung, Messie-Syndrom, Diogenes-Syndrom,
Tier-Hortung, Animal-Hoarding, Verwahrlosung bzw. Vermüllungs-Syndrom
... mit Herz, Verstand, Fachwissen und Erfahrung:
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